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Freitag, 11. Oktober 2013

Spocs statt Moocs...



Das edX Mitglied HarvardX hat jetzt angekündigt, neben den komplett offenen digitalen Massenkursen auch kleine, sozusagen "private" Kurse anzubieten: eben (S)mall (p)rivate (o)pen (c)ourses. Auch sie sollen kostenlos und frei verfügbar sein. Die beiden wesentlichen Unterschiede sind:

1. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf eher wenige hundert statt tausende Teilnehmer. 
2. Es wird einen Bewerbungs/Auswahlprozzess geben, um sicher zu stellen, dass das Leistungsniveau der Teilnehmer ungefähr vergleichbar ist.

Auserdem ermögliche die begrenzte Teilnehmerzahl, wie Prof. Lue von HarvardX anmerkte, auch "much more rigorous assessment and greater validation of identity". Sprich, es werden verbindlichere (Abschluß-)Tests und Zertifizierungen möglich - und damit auch eine Bepreisung der Kurse im Sinne regulärer und anerkannter Qualifizierungsangebote einer renommierten Universität.


Dies bedeute nicht das Ende der Moocs für Harvard, sondern nur die Etablierung eines neuen Formats digitaler Lehre, das - so kann man vermuten - am Ende des Tages auch die Möglichkeit bietet, Erträge zu erwirtschaften. 
Neben Harvard hat sich übrigens auch die University of California, Berkeley - ebenfalls Mitglied im edX Konsortium - dazu entschlossen, künftig Spocs anzubieten. 



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